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Vertrauensvolle Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Gesundheitswesen

Das dritte Policy Briefing des German Israeli Health Forum for Artificial Intelligence (GIHF-AI) befasst sich mit dem Thema „Kommunikation und Vertrauen in KI“. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die Arzt-Patienten-Beziehung eingegangen sowie die Rolle von Politik, Wissenschaft und Gesundheitswirtschaft. 

Eine grundlegende Voraussetzung für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) ist Vertrauen in die digitale Innovation. Dies unterstreicht auch die Europäische Kommission in ihrem Vorschlag für eine Verordnung zur Regulierung von KI-Systemen (EU AI ACT). Dort wird verkündet, dass „Europa das globale Zentrum für vertrauenswürdige künstliche Intelligenz“ werden soll.

Im Gesundheitswesen wird Vertrauen eine ganz besonders wichtige Rolle zuteil, da KI große Datenmengen für ihr „Training“ benötigt und Gesundheitsdaten laut DSGVO besonders sensibel und daher äußerst schützenswert sind. Neben der Arzt-Patienten-Beziehung sowie evidenzbasierter Vertrauensbildung, bedarf es einer vertrauenswürdigen Regulierung, transparenter Kommunikation durch die Politik, durch die Wissenschaft gründlich erforschte und entwickelte KI, sowie transparente Anwendung durch die Gesundheitswirtschaft.

Dies wird vor allem deutlich, wenn man nach Israel schaut. Ärzteschaft, Startups, Wirtschaft, und Politik arbeiten in krankenhausinternen Innovationshubs gemeinsam daran, vertrauenswürdige KI-Anwendungen zu etablieren. Enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Israel in puncto Vertrauen in KI ist insbesondere hinsichtlich der Etablierung vertrauensförderlicher Entwicklung und Regulierung von KI im Gesundheitsbereich sinnvoll.